Composable Commerce, schnelles Wachstum oder maximale Flexibilität? Unser Vergleich zeigt, welche Plattform zu dem jeweiligen Geschäftsmodell passt.
Die Wahl der richtigen eCommerce-Plattform ist heute mehr als eine technische Frage. Sie entscheidet darüber, wie flexibel ein Unternehmen auf Marktveränderungen reagieren, neue Märkte erschließen oder innovative Services entwickeln kann.
Mit dem Aufkommen von Composable Commerce verändert sich die Erwartungshaltung an digitale Systeme grundlegend: Unternehmen wollen heute nicht mehr in starre Monolithen investieren, sondern setzen auf modulare, anpassbare Architekturen.
Headless-Systeme wie Shopify Plus und Commercetools ermöglichen genau das – wenn auch auf sehr unterschiedliche Weise. Beide stehen als führende Anbieter in der Branche für zwei grundlegend verschiedene Ansätze: Während Shopify Plus Einfachheit und Geschwindigkeit verspricht, setzt Commercetools auf maximale Flexibilität und Zukunftssicherheit.
Beide Plattformen sind Headless Lösungen. Das bedeutet, sie trennen Frontend und Backend voneinander, was maximale Freiheit bei der Gestaltung von Nutzererlebnissen ermöglicht. Und: Beide sind echte Commerce-Plattformen – speziell dafür gebaut, digitale Verkaufserlebnisse auf höchstem Niveau zu ermöglichen.
Obwohl Shopify Plus standardmäßig keine Headless-Plattform ist, kann es jedoch über Technologien wie Hydrogen und Oxygen als solche genutzt werden. In diesem Vergleich betrachten wir explizit die Headless-Nutzung von Shopify Plus, da dieser Ansatz in wachsendem Maße von Marken mit höheren Anforderungen an Flexibilität und UX gewählt wird. Commercetools hingegen ist von Grund auf als API-first- und Composable-Commerce-Plattform konzipiert – Headless ist hier nicht nur ein Feature, sondern ein zentrales Architekturprinzip.
Ein schneller Überblick:
Shopify Plus - Schneller Erfolg für eCommerce-Startups und Marken
Shopify Plus richtet sich an Unternehmen, die schnell wachsen und wenig Zeit in komplexe IT-Projekte investieren möchten. Die Plattform setzt auf ein SaaS-Modell mit vorkonfigurierten Bausteinen, die eine rasche Markteinführung ermöglichen. Laut Shopify liegt die durchschnittliche Implementierungszeit bei Shopify Plus zwischen 3 und 6 Monaten (Quelle: Shopify Enterprise Resources, 2024). Durch den geringen Implementierungsaufwand eignet es sich besonders für D2C-Marken, Start-ups und wachstumsstarke Brands, die einfache Prozesse bevorzugen. Grenzen gibt es jedoch bei der individuellen Anpassung tiefer Backend-Strukturen.
Commercetools - Die flexible Plattform für Composable Commerce Strategien
Commercetools bietet eine Plattform für Unternehmen, die maximale Flexibilität suchen. Mit einer API-first, Headless- und Cloud-native Architektur erlaubt Commercetools es, Geschäftsmodelle exakt nach individuellen Anforderungen aufzubauen. Diese Freiheit macht die Lösung ideal für komplexe Omnichannel-Strategien und differenzierte Businessmodelle. Gleichzeitig erfordert die Implementierung mehr technisches Know-how und stärkere interne Ressourcen.
Worin unterscheiden sich die Plattformen im Detail?
Unternehmen, die international wachsen, neue Kanäle erschließen oder komplexe Sortimente effizient steuern wollen, stehen vor einer zentralen Frage: Welche eCommerce-Plattform schafft die beste Grundlage für nachhaltiges, skalierbares Wachstum? Im Fokus steht dabei, wie gut die Plattformen Unternehmen dabei unterstützen, flexibel zu bleiben, Innovation voranzutreiben und sich schnell an den Markt anzupassen.
Welche Plattform passt nun zu welchem eCommerce?
Die Wahl der richtigen eCommerce-Plattform hängt stark von dem Geschäftsmodell, Wachstumszielen und den technologischen Anforderungen ab. Bei welchen Anwendungsfälle empfiehlt sich also welche Plattform?
Ein kurzer Blick in die Zukunft
Composable Commerce wird sich laut Gartner in den nächsten Jahren als neuer Standard im eCommerce etablieren (Quelle: Gartner 'Composable Commerce Report', 2024). Parallel dazu entstehen zunehmend Mischmodelle, die Elemente traditioneller und modularer Ansätze kombinieren. Shopify bietet mit "Hydrogen" und "Oxygen" beispielsweise eigene Headless-Lösungen an, die Shopify Plus um flexible Frontend-Entwicklungen erweitern (Quelle: Shopify Hydrogen Dokumentation, 2024). Diese hybriden Modelle eröffnen Unternehmen neue Möglichkeiten, indem sie die Vorteile schneller Standardlösungen mit der Individualisierbarkeit modularer Architekturen verbinden.
Gartner prognostiziert zudem, dass bis 2027 über 60 % der mittelgroßen und großen Händler auf Composable Commerce Architekturen setzen werden. Unternehmen, die frühzeitig auf modulare, API-first-basierte Plattformen umsteigen, sichern sich damit wichtige Wettbewerbsvorteile: schnellere Innovationszyklen, größere Skalierbarkeit und eine höhere Anpassungsfähigkeit an dynamische Märkte.
Fazit: Die Entscheidung auf einen Blick
Shopify Plus ist die richtige Plattform, wenn:
- schnell neue Märkte erschlossen und rasch skaliert werden soll.
- bewährte Prozesse gefragt sind, ohne umfangreiche IT-Ressourcen aufzubauen.
- eine schnelle Implementierung und geringe Komplexität entscheidend sind
Commercetools passt perfekt, wenn:
- eine flexible Architektur benötigt wird, die genau auf ein Geschäftsmodell zugeschnitten ist.
- Unternehmen Innovation, Differenzierung und technologische Unabhängigkeit strategisch priorisieren.
- in eine skalierbare und zukunftsfähige Commerce-Infrastruktur investiert werden soll.
Bereit für den nächsten Schritt? Gerne unterstützen wir dabei, die passende Plattformstrategie für Ihr Business zu entwickeln.
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FAQ – Shopify Plus vs. Commercetools: Entscheidungen für skalierbares eCommerce
Welche eCommerce-Plattform bietet langfristig die bessere Basis für neue Geschäftsmodelle?
Die Wahl zwischen Shopify Plus und Commercetools beeinflusst maßgeblich, wie schnell Sie in den nächsten 3–5 Jahren neue Märkte oder Geschäftsmodelle erschließen können. Shopify Plus bietet als SaaS-Lösung schnellen Rollout und standardisierte Prozesse, während Commercetools als Composable Commerce Plattform maximale Architektur-Freiheit für individuelle Anforderungen bietet. Unsere Beratung stellt sicher, dass Ihre Plattformwahl Ihre langfristige Wachstumsstrategie optimal unterstützt.
Welche Risiken birgt ein späterer Plattformwechsel und wie lassen sich diese vermeiden?
Ein Wechsel von Shopify Plus zu Commercetools oder umgekehrt kann hohe Kosten und lange Projektzeiten verursachen – besonders bei komplexen Integrationen. Durch eine zukunftssichere, modulare Systemarchitektur und API-first-Integrationen minimieren wir Migrationsrisiken und sichern Ihre Investitionen, egal ob ein Wechsel sofort oder erst in einigen Jahren erfolgt.
Wie zukunftssicher sind Shopify Plus und Commercetools in Bezug auf neue Technologien und Kanäle?
Mit einem API-first-Ansatz bleiben beide Plattformen offen für Innovationen wie Künstliche Intelligenz, neue Payment-Lösungen oder Social-Commerce-Kanäle. Commercetools punktet mit maximaler Integrationsfreiheit, Shopify Plus mit schnellem Zugang zu einem großen App-Ökosystem. Wir planen Ihre Commerce-Architektur so, dass Sie neue Technologien ohne teure Systemwechsel integrieren können.
Wie lässt sich die Time-to-Market verkürzen, ohne Flexibilität zu verlieren?
Shopify Plus bietet mit vorkonfigurierten Funktionen einen schnellen Start, Commercetools mit Composable Commerce maximale Anpassbarkeit. Unsere Projektmethodik kombiniert Best Practices, modulare Entwicklung und effizientes Projektmanagement, um einen schnellen Go-Live mit langfristiger Erweiterbarkeit zu verbinden.
Welche Best Practices aus anderen Shopify Plus oder Commercetools Projekten kann ich nutzen?
Wir bringen erprobte Lösungen aus Projekten mit internationalen Marken, B2B2C-Modellen und komplexen Omnichannel-Setups ein – von performanten Checkouts über optimierte Suchlösungen bis zu skalierbaren Integrationsarchitekturen. So profitieren Sie direkt von Best Practices, die Ihre Wettbewerbsfähigkeit im digitalen Handel stärken.
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